Asclepiadaceae

Um die Große Vielfalt der Ceropegien zu zeigen (es gibt wahrscheinlich mehrere Tausend), haben wir möglichst viele Fotos auf unsere Homepage gestellt.

Die hier gezeigten Sorten sind aber nicht alle lieferbar!

Bitte fordern Sie unsere aktuelle Pflanzenliste an: anfrage@flores-reinecke.de

To show the great multiplicity of the Ceropegien (there are probably several thousands) we have as much photos as possible at our homepage.

However, the varietys shown can be out of stock!

Please ask for our order list : anfrage@flores-reinecke.de

Ceropegia albisepta robynsiana
Ceropegia geniculata PS
Ceropegia rendalii
Stapelia giganthea

Ceropegia A - F

Ceropegia G- N

Ceropegia O-Z

weitere

Asclepiadaceae

Ceropegia-Arten gehören zur Familie der Asclepiadaceae (Seidenpflanzengewächse od. Schwalbenwurzgewächse). Der deutsche Name „Leuchterpflanze“ weist auf die Form der Blüten bei manchen Arten - besonders typisch z.B. bei C. sandersonii - hin. C. woodii wird schon seit Großmutters Zeiten als beliebte Ampelpflanze kultiviert.

Ceropegien liebt man oder man liebt sie nicht! Ohne Blüten sehen die Sprosse oder Knollen sehr unscheinbar aus. Da manche Arten überhaupt keine Blätter bilden, könnte man sie mit einem toten Zweig verwechseln. Dieser Eindruck ändert sich aber, wenn im Frühjahr die bizarr geformten, außergewöhnlich schönen und häufig unerwartet großen Blüten erscheinen!

Es gibt Arten, die Speicherwurzeln oder eine große Speicherknolle besitzen, aus denen sie bei Vegetationsbeginn neue Sprosse bilden. Andere speichern Wasser in den fleischigen Trieben, die entweder aufrecht stehen oder ranken, womit sie sich für die Kultur als Ampelpflanze eignen.

Beblätterte Arten sind entweder ganzjährig belaubt oder sie ziehen im Winter ein.

Die Formenvielfalt ist sehr groß, die Variabilität der Blütenfarbe und -form ist enorm. Wahrscheinlich gibt es mehrere Hundert verschiedene Arten, die hauptsächlich im südlichen Afrika vorkommen, einige aufrechte Arten auch auf den Kanaren.

Die Ceropegien-Systematik ist noch im Fluß. Manchmal erhält man für dieselbe Art verschiedene Namen. Häufig treten auch Hybriden (Kreuzungen verschiedener Arten) auf. Deshalb keine Gewähr für korrekte Bestimmung und Schreibweise.

Wir haben inzwischen mehr als 50 Arten, Unterarten, Varietäten oder Herkünfte in unserer Sammlung.

Kultur und Pflege:

Die Ceropegien haben bei uns von November bis Ende Februar eine Winter-Ruhephase. Bei mindestens 12°C werden sie trocken gehalten, erst dann beginnt wieder die Vegetationszeit sprich: Gießzeit. Die Blütenbildung beginnt im April und endet im November. Wenn man die Pflanzen im Wohnzimmer hält, kann man sie durchkultivieren, die Blütezeit beginnt hier etwas früher als im kühlen Gewächshaus. Aber Vorsicht: Die meisten Sukkulenten verfaulen, die wenigsten vertrocknen! Den Ceropegien macht es nichts aus, wenn sie austrocknen, blattbildende Arten können auch die Blätter verlieren. Beim Angießen treiben sie wieder aus. Die Töpfe austrocknen lassen, dann je nach Temperatur alle 1-2 Wochen kräftig gießen.
Ceropegien lieben Sonne und Wärme.
Manche Arten setzen unter unseren Bedingungen auch Früchte an (sehen aus wie zwei lange Hörner) und bilden Samen. Eine Aussaat (warmer Standort) lohnt sich, wenn man Überraschungen liebt, denn häufig entstehen Hybriden, die ab dem 2. Jahr blühen.

Versand von Ceropegien (und anderen Sukkulenten):

Die Frage nach einem Katalog muß ich leider verneinen, ich habe nur eine Liste der bei mir vorrätigen Ceropegia-Arten. (bitte anfordern) . Die Anzahl der Pflanzen pro Art schwankt sehr. In größerer Anzahl sind z.Zt. vorhanden: großblütige C. stapeliformis und deren Hybriden, C. ampliata, C. cimiciodora, C. distincta, C juncea, C. nilotica, C. albicepta, Ceropegia-Hybriden „Mars“ und „Uranus“ u.a.
Von einigen Arten besitze ich nur ein einziges Exemplar. Die Pflanzen werden aber nach Möglichkeit vermehrt bzw. beschafft und neue Arten kommen hinzu.

Neben Ceropegien haben wir auch noch andere sukkulente Asclepiadaceen, so z.B. Stapelia, Sarcostemma, Cynanchum, Hoya, Caralluma, Huernia, Hoodia und Riocreuxia.

Pflanzen, insbesondere junge Exemplare, verschicke ich erst ab Beginn der neuen Vegetation (ab April/Mai bis Oktober), damit Sie die Gewähr haben, gute und kräftige Pflanzen zu bekommen. Außerdem ist dann kein Schaden durch Frost während des Transports zu befürchten.
Sollten beim Transport oder später Triebe abbrechen, so kann man diese einfach in Erde bewurzeln.

Geben Sie bei Ihrer Bestellung bitte auch Ersatz-Arten an (falls Sie dies wünschen). Verpackung und Porto wird zum Selbstkostenpreis berechnet. Die Mindestbestellsumme beträgt 25 Euro. Lieferung erfolgt per Nachnahme.

Literatur:

An deutschsprachiger Literatur über Ceropegien gibt es sehr wenig. Einige Sukkulentenbücher haben jeweils kurze Kapitel über diese Gattung:

Wolfgang Kawollek „Sukkulenten für Zimmer und Fensterbank“
Ulmer Taschenbuch ISBN 3-8001-6216-4 (preiswert)

Hilger Dopp „Kakteen und andere Sukkulenten - Herkunft, Pflege, Vermehrung“ Naturbuch-Verlag Augsburg ISBN 3-89440-061-7

Urs Eggli „Sukkulenten“ Ulmer Verlag ISBN 3-8001-6512-0
(ein Super-Buch der Nicht-Kakteen-Sukkulenten, aber sehr teuer)

R. Allen Dyer „Ceropegia, Brachystelma and Riocreuxia in Southern Africa” erschienen bei A.A. Balkema/Rotterdam 1983 ISBN 90 6191 227 X ist das Standardwerk über Ceropegien, aber leider vergriffen. Manchmal kann man es noch antiquarisch bekommen (ebenfalls ziemlich teuer).

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